Ulm, Om und der Odenwald

Ulm, Om und der Odenwald

Der Gardasee liegt nun schon zwei Wochen hinter mir. Es hat mich wieder nach Deutschland verschlagen, da ich letztes Wochenende ein Seminar mit Master Co besucht habe, einer der wichtigsten Schüler in den USA meines spirituellen Lehrers Grand Master Choa Kok Sui (GMCKS). Das ganze fand auf dem Hofgut Rineck im Odenwald bei Master Sai Choletti statt, der wichtigste Schüler wiederum hier in Deutschland. Wer jetzt denkt, dass ich auf einmal in einer Sekte gelandet bin oder sowas - keine Sorge, das ganze hat schon vor über 25 Jahren angefangen, als GMCKS noch auf diesem Planeten wandelte, und ich für Sai in Berlin die ersten Seminare organisiert hatte. Ich weiß noch, dass ich meinen Abiball hab' ausfallen lassen, weil GMCKS das erste mal nach Deutschland kam, Mitte der 90er. Es war eine sehr beeindruckende erste Begegnung, die viel verändert und geprägt hat. Danach habe ich irgendwann den Kontakt zu dem ganzen Thema immer mehr, aber nie ganz verloren, und jetzt war es irgendwie die Zeit, dies wieder aufzufrischen und nochmal richtig anzufangen. Und das Seminar war so bestätigend, dass ich dieses Wochenende gleich noch eins mache, ich bin also mehr oder weniger im Odenwald geblieben.

Was ich etwas verwirrend finde, ich sehe hier ziemlich wenig Wald. Aber vielleicht heisst es halt nur Odenwald. Oder ich war bisher nicht da, wo der Wald ist. Oder der Wald ist jetzt weg. Was schade wäre.

Vor dem Seminar habe ich noch einen Zwischenstopp in Ulm gemacht, da das auf dem Weg lag, und Alba das vierte Playoff-Spiel gegen Ulm hatte.

Wie schon irgendwie befürchtet hat Alba verloren, und flog damit dann auch aus den Playoffs. Interessanterweise hat Ulm im Halbfinale dann auch noch München 3:0 rausgeworfen, und steht jetzt im Finale gegen Bonn. Ich glaube, ich bin für Bonn. Vielleicht noch eine leichte Form von Lokalpatriotismus.

Ulmer Münster

Um die Zeit zwischen den beiden Seminaren zu überbrücken hab' ich erst ein paar Tage (via Landvergnügen) auf der Odenwälder Bioinsel verbracht, und war die letzten Tage dann bei Fortuna Camping am Neckar. Ich brauchte dann doch mal wieder eine Waschmaschine und sowas. Da konnte man dann doch wenigstens ein bisschen Wald sehen, z.B. bei der Margarethenschlucht. Und da das ganze direkt am Neckar liegt, auch etwas SUP fahren.

Aber so ganz erschliesst sich mir dieses klassische Camping nicht. Man sitzt da je nach Auslastung eingepfercht in seiner Parzelle, starrt auf andere Campingwagen, und freut sich, wenn die gute Dusche frei ist. Für die paar Tage war das aber ok.

Heute bin ich noch eine Nacht beim Weingut Politschek (auch via Landvergnügen), und morgen geht es wieder zum Hofgut Rineck. Danach muss der Wagen in die Werkstatt, das Solalarpanel ist die ganze Zeit irgendwie kaputt. Leider stellt sich Roadsurfer einfach tot seitdem klar ist, dass sie mir den Wagen defekt übergeben haben. Sehr traurig, ich hatte bisher einen ganz guten Eindruck von dem Laden. Gut, dass ich in der Rechtsschutz bin, sehr zu empfehlen.

Mit dem Wagen macht es ansonsten schon Spaß, aber ich bin echt erstaunt wieviel billigster Platikschrott von Hymer in dem Wagen verbaut ist. Das ist alles ganz weit weg von stilvoll. Wenn man bedenkt, dass der Wagen bei 125.100 € losgeht, schon ein starkes Stück. Zum Glück hab' ich den nur gemietet, für ein Jahr passt das gut, aber eine Kaufempfehlung ist das nicht.

Agrarromantik II

Gleich kommt Herr Politschek und macht seinen Weinverkauf auf. Vielleicht bring ich ein paar Flaschen mit nach Haan, da geht es dann bald hin, und dann wieder Berlin, da hab ich ein paar Termine. Das Ausland muss noch ein paar Wochen warten. An Sonne mangelt es ja gerade eh nicht.

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